Vorsätze, das sind doch diese kleinen netten Freunde, die bereits am 2. Januar des neuen Jahres in Vergessenheit geraten, oder? Machst du dir Vorsätze für’s neue Jahr oder bist du noch mit denen vom Vorjahr genug ausgelastet?

Ich für meinen Teil habe dieses Jahr beschlossen, etwas Neues auszuprobieren. Zwei Jahre in Folge habe ich versucht, mir durch Vorsätze erwünschte Gewohnheiten anzueignen. Da dies allerdings nur so semi-optimal funktioniert hat, habe ich mir für 2020 vorgenommen, mich nicht auf Gewohnheiten zu fokussieren, sondern stattdessen auf Ziele. Mit dem Gedanken, dass sich durch Anvisieren der Ziele entsprechende Gewohnheiten vermutlich sowieso von selbst einstellen.

A goal should scare you a little and excite you a lot.

Kriterien für meine Liste von Zielen

Im Vorfeld hatte ich mir zurechtgelegt, dass meine Liste mit Zielen folgende Kriterien erfüllen sollte:

Limitiert

Sie sollte nicht mehr als zehn Punkte enthalten, um Fokus und Erreichbarkeit zu maximieren.

SMART

Die Formulierung der Ziele sollte möglichst SMART sein, um leichter überprüfbar zu machen, wann ein Ziel erreicht ist.

  • S-pezifisch
  • M-essbar
  • A-ttraktiv
  • R-ealistisch
  • T-erminiert

Herausforderungen beim Erstellen meiner Liste von Zielen

Stift geschnappt und meinen Hirninhalt auf Papier entleert. Als ich dann auf die erste Rohfassung meiner Zielliste blickte, hatte ich das Gefühl, eine zusammenhanglose Todo-Liste vor mir liegen zu haben. Das fühlte sich irgendwie nicht stimmig an.

Wofür das alles?

Wofür sollte ich diese ganzen Punkte überhaupt angehen wollen?
Welchen Sinn sah ich hinter den einzelnen Punkten eigentlich?

Zoom out: Weiter in die Zukunft

Mir kam der Gedanke, dass ein Schritt zurück hilfreich sein könnte, um einen größeren Kontext zu beleuchten. Warum die Sache also nicht folgendermaßen angehen:

  • Was möchte ich in den nächsten 5 Jahren erreicht haben?
  • Welche Ziele möchte ich zum Stichtag am 01.01.2025 erfüllt haben?

Erstaunlicherweise ging das Sammeln der Ziele für diesen Zeitraum viel leichter von der Hand. Auch das Ergebnis wirkte sinniger und weniger wie eine bunt zusammengewürfelte Todo-Liste.

Zoom in: Näher an die Gegenwart

Ausgehend von diesen großen 5-Jahres-Zielen konnte ich nun problemlos Teilziele für 2020 definieren, die auf die großen Ziele einzahlen. Dadurch fühlte sich meine Liste plötzlich endlich stimmig an. Ziel der Zielsammlung erreicht, yay.

Einen guten Rutsch!

Egal ob du dir gute, schlechte oder gar keine Vorsätze machst, ich wünsche dir einen angenehmen Jahreswechsel und ein wunderbares 2020. Wir lesen uns nächstes Jahr wieder ;-)

Frau Lyoner


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