Was schenke ich wem? Muss ich wirklich zehn Sorten Plätzchen backen und hundert Weihnachtskarten verschicken? Wann wird wo mit wem gefeiert, ohne dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt? Und was ist, wenn ich auf all das eigentlich gar keinen Bock habe?

Gerade in der (Vor-)Weihnachtszeit passiert es nur allzu leicht, dass die Achtsamkeit flöten geht und aus »Oh du Fröhliche« ganz schnell »Oh du Stressige« wird.

Weihnachten, das Fest der Erwartungen –
Drei typische Stressfaktoren habe ich letztes Jahr hier beschrieben:
Minimalistisch und achtsam durch die Weihnachtszeit

Weihnachten, das Fest der Erwartungen – und eine Chance für Achtsamkeit

Lasst uns froh und munter sein

Traditionen und (gesellschaftliche) Gepflogenheiten können schön sein. Wenn sie zum eigenen Lebenskonzept und Wertebild passen, dürfen und sollen sie gerne fortgeführt oder ausgebaut werden. Doch im Sinne der Selbstfürsorge sollten Gewohnheiten auch jederzeit hinterfragt und angepasst werden können – ja, vielleicht sogar ganz aufgegeben – wenn sie mehr Stress als Freude bringen.

Wie wäre es in dieser Zeit, in der oft von Besinnlichkeit und Achtsamkeit gesprochen wird, innezuhalten und sich ehrlich zu fragen:

  • Was will ich eigentlich?
  • Wie möchte ich diese Zeit des Jahres wirklich verbringen?
  • Was ist mir wichtig und was nicht?

Weihnachten, ein Fest in der Pandemie – und eine Chance für Achtsamkeit

Stay hohohome

Dieses Jahr ist für viele von uns vermutlich alles ein bisschen anders zur Weihnachtszeit. Neben Erwartungen liegt so manche Unsicherheit in der Luft, vielleicht sogar Angst, vielleicht Traurigkeit, vielleicht auch eine Form von Erleichterung durch Entzerrung des sonstigen Weihnachtstrubels. Vielleicht tatsächlich auch eine Mischung von allem.

Ich jedenfalls glaube, dass wir gerade in diesem verrückten Jahr eine kleine Erinnerung zur Achtsamkeit mehr denn je gebrauchen können. Achtsamkeit und das Zwiegespräch mit sich selbst.

Weihnachtsamkeit

Weihnachtsamkeit

  • Was bedeutet Weihnachten für mich?
  • Was ist mir wirklich wichtig zur Weihnachtszeit?
  • Was brauche ich jetzt am Ende dieses besonderen Jahres für mein Wohlbefinden?
  • Was brauche ich, um das Bestmögliche aus der aktuellen Situation zu machen?
  • Was kann ich tun, damit andere Menschen das Bestmögliche aus der aktuellen Situation machen können?

In diesem Sinne wünsche ich dir eine besinnliche und achtsame Weihnachtszeit, wie auch immer diese bei dir aussehen mag.

Und das Wichtigste in diesem Jahr: Stay safe and take care!

Frau Lyoner


Hat dir der Artikel gefallen? Dann teile ihn doch in deinen sozialen Netzwerken, hinterlasse mir einen Kommentar oder schreibe mir eine E-Mail.


Du möchtest keine neuen Artikel verpassen? Dann abonniere meinen Newsletter.
Newsletter abonnieren