Für mich ist Putzen ein lästiges, aber leider notwendiges Übel. Man schrubbt und wischt und macht und tut - und kurze Zeit später sieht es sowieso aus wie vorher, oder sogar noch schlimmer. Vor allem, wenn man mit Kind und Hund unter einem Dach lebt. Daher möchte ich die Zeit für die nötigen Saubermachaktionen auf ein Minimum begrenzen. Um dies zu erreichen, ist es hilfreich, Platz und Ordnung zu schaffen, indem man sich von unnötigen Dingen trennt.

Have nothing in your house that you do not know to be useful or believe to be beautiful

Dann hat man eine wunderbare Grundlage, um die ungeliebte Putzerei schnell hinter sich bringen zu können. Das Entrümpeln kostet zwar erst einmal Zeit und Nerven, aber langfristig ist es eine lohnende Investition und bietet viele Vorteile.

1. Mehr Zeit

Je weniger Dinge man besitzt, desto schneller ist das lästige Thema Putzen abgehakt. Müssen erst zig Staubfänger vom Regal geräumt werden, bevor mit der eigentlichen Aufgabe begonnen werden kann, kostet das zusätzlich Zeit. Ganz abgesehen davon, dass die Staubfänger auch noch abgestaubt werden müssen.

2. Mehr Platz

Wird man unnötige bzw. ungeliebte Dinge los, macht man Platz für die Dinge, die einem wichtig sind. Mehr Platz bedeutet mehr Übersichtlichkeit und Struktur. Außerdem kommen die verbliebenen Gegenstände durch den gewonnenen Platz viel besser zur Geltung, statt in der Masse von Dingen unterzugehen.

3. Mehr Geld

Kennt man die Inhalte seiner Schränke, vermeidet man Mehrfachkäufe. Das gilt vor allem für Kleinkram wie zum Beispiel Kabel, Baumarktutensilien oder Drogerieartikel.

4. Weniger Stress

Wenn die Dinge ihren festen Platz haben, muss man nicht lange suchen. Das spart Zeit und Nerven, vor allem wenn man (wie ich) öfters in Eile ist.

5. Mehr Wohlfühlen

Es gibt Dinge, die man irgendwie nicht mag. Manchmal bekommt man Sachen geschenkt, die man nur aus reiner Höflichkeit behält. Es können aber auch Gegenstände sein, die man in der Vergangenheit gern hatte, es jetzt aber nicht mehr tut, weil sich inzwischen die Interessen und Vorlieben geändert haben. Noch schlimmer ist es, wenn Dinge bei jeder Benutzung negative Erinnerungen wecken. Dann geht es nicht nur darum, einen Gegenstand loszuwerden, sondern auch einen Lebensabschnitt loszulassen. Das kann manchmal richtig schwierig sein, aber es lohnt sich definitiv, wenn man sich weiterentwickeln möchte.

Frau Lyoner


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