• »Ich bin nicht gut genug.«
  • »Das schaffe ich nie.«
  • »Alles ist doof.«
  • »Und was wenn…?«

Nicht gerade konstruktiv und zielführend – und dennoch wird solche und ähnliche Gedanken schon jeder Mensch in seinem Leben erfahren haben. Das bedeutet nicht, dass du pessimistisch bist. Es bedeutet, dass du ein Mensch bist.

Ganz klar, unsere Gedanken haben sehr viel Einfluss auf unser Wohlbefinden und unser Selbstbild. Mit einer positiven Grundhaltung lebt es sich definitiv leichter. Und dennoch geht es bei einer positiven Haltung nicht darum, rund um die Uhr gedanklich auf Einhörnern über Regenbögen zu reiten. Denn ganz ehrlich, manche Tage sind nun mal besser als andere. Und hey, gerade wenn du in diesem verrückten Jahr auch häufiger mal Gedanken von Ängsten, Unsicherheit und Selbstzweifeln erlebt hast, dann ist das nicht verwunderlich und völlig okay.

Die entscheidende Frage ist:

Welchen Stellenwert räume ich meinen Gedanken ein?

Nehme ich einen Gedanken eins zu eins als Wahrheit hin? Reduziere ich gar mein Selbst auf genau diesen einen Gedanken? Oder versuche ich einen Gedanken einfach als kleine Momentaufnahme anzunehmen, vielleicht sogar auf eine liebevolle Art und Weise?

Gedanken liebevoll annehmen?

»Oh, das ist ja interessant, dass ich so denke.«

Welche Ursache könnte dieser Gedanke haben? Ist vielleicht gerade ein mir wichtiges Bedürfnis nicht erfüllt? Was könnte ich tun, um dieses zu erfüllen?

Wo könnte dieser Gedanke seinen Ursprung haben? Hat er mir vielleicht früher genutzt und ist heutzutage ein Relikt aus einer anderen Zeit?

Was würde wohl ein mir wichtiger Mensch von diesem Gedanken halten? Und was würde ich ihm/ihr wohl sagen, wenn er/sie diesen Gedanken hätte?

Gedanken sind flüchtig und wandelbar.

Gedanken sind einfach nur Gedanken. Sie sind flüchtig, wandelbar und sollten weder (über)bewertet, noch als unanfechtbare Wahrheit betrachtet werden.

Stell dir doch stattdessen vor, deine Gedanken wären…

…wie Wolken, die am Himmel vorbeiziehen – mal flauschige Schäfchen, mal Gewitterwolken.

…wie die vorbeiziehende Landschaft auf einer Zugfahrt – mal Naturspektakel, mal Einöde, aber definitiv veränderlich, denn ein Fenster ist keine Leinwand.

…wie Meereswellen – mal sanft, mal schäumend. Und wie Jon Kabat-Zinn es so schön ausdrückt:

»You can’t stop the waves but you can learn to surf.«

Glaube nicht alles, was du denkst.

Du bist so viel mehr als deine Gedanken! Glaube also nicht alles, was du denkst.

Ein bisschen Werbung zum Schluss. Die hier gezeigte Postkarte ist in Kooperation mit Armin Schubert von positivwirkt.de – der Podcast für ein schöneres Leben – entstanden und ist der Auftakt zu einer Reihe von Postkarten, mit denen wir Menschen zum Nachdenken oder vielleicht auch einfach nur zum Lächeln bringen wollen.

Frau Lyoner


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