Inspiriert von Christof Herrmanns ABC des Minimalismus habe ich selbst auch solch ein ABC erstellt – sogar ganz ohne Spickeln, was zugegebenermaßen teilweise gar nicht so einfach war. Viel Spaß damit und danke an Christof für die Inspiration!

Zeit statt Zeug

Von A wie Achtsamkeit bis Z wie Zeit

A

Achtsamkeit statt Reizüberflutung. Lass dich durch unnötigen Ballast – materiell wie immateriell – nicht vom Leben ablenken.

B

“Brauche ich das wirklich?” – Diese Frage solltest du dir nicht nur bei Käufen, sondern in allen Bereichen deines Lebens stellen.

C

Chaos erblüht in seiner vollsten Pracht, wenn du zu viel Zeug hast, das du eigentlich nicht brauchst.

D

DIY kann eine gute Alternative sein. Manchmal braucht es nur ein bisschen Hirnschmalz und Mut zum Ausprobieren.

E

Ebay Kleinanzeigen ist eine tolle Möglichkeit, um Besitztümer loszuwerden, die du nicht mehr (ge)brauchen kannst, andere Menschen dafür schon.

F

Fokus durch Loslassen. Wenn du dich auf das Wesentliche beschränkst, kannst du dich auf das konzentrieren, was dir wirklich wichtig ist.

G

Gebrauchte Anschaffungen tun es in den meisten Fällen auch. Es muss nicht immer neu sein. Das klappt meiner Meinung nach besonders gut bei Möbeln, Büchern und Kleidung.

H

Hier und Jetzt. Gestern ist vorbei und Morgen noch nicht da. Vergiss nicht das Heute vor lauter Gedanken an Gestern und Morgen.

I

“Ich bin genug.” – Oder anders gesagt: “Don’t confuse having less with being less.”

J

“Ja” ist ein Wort, das du bewusst wählen solltest. Wenn du zu nichts “Nein” sagst, sagst du auch zu nichts wirklich “Ja”.

K

Konsum ist leider oft eine Ersatzbefriedigung mit dem Versuch einen inneren Mangel zu füllen. Die Frage “Brauche ich das wirklich?” hilft jedoch dabei, bewusst(er)en Konsum zu trainieren.

L

“Love people, use things. The opposite never works.” – Ein Zitat der Minimalists, das mich nachhaltig beeindruckt hat.

M

Minimalismus ist ein Weg, der ganz individuell gelebt werden muss. Sowas wie einen definierten Endzustand kann es meiner Meinung nach nicht geben.

N

Nachhaltigkeit ist ein Aspekt, der sich fast automatisch einstellt. Schätze das, was du hast, statt kopflos den neuesten Konsumgütern hinterherzurennen.

O

Ohne Moos nix los? Kommt drauf an. Geld erwirbst du (im Normalfall) durch den Einsatz von Lebenszeit. Hinterfrage daher stets kritisch: Ist dir der Invest deiner Lebenszeit es wirklich wert? Oder kann ein Verzicht beim Lebensstandard vielleicht sogar einen Gewinn an Lebensqualität bedeuten?

P

Perfekt wäre es natürlich, wenn du einen Beruf ausübst, den du liebst, sodass der Einsatz deiner Lebenszeit sich nicht nur finanziell lohnt.

Q

Qualität ist Trumpf. Setze lieber auf wenige hochwertige Güter, statt massenhaft Wegwerfware zu kaufen.

R

Refuse, Reduce, Reuse, Recycle, Rot - Diese fünf R’s sind die Zero Waste Grundprinzipien nach Bea Johnson.

S

Smartphone – ein Gegenstand, den du öfters mal weglegen solltest. So eine Auszeit kann eine sehr spannende Erfahrung sein.

T

Tu, was du für richtig hältst. Minimalismus hilft dir dabei, herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist im Leben.

U

Umdenken braucht Zeit. Sei geduldig mit dir selbst.

V

Verpackungsfreies Einkaufen ist für mich eine Folge der Auseinandersetzung mit dem Thema Minimalismus. Denn auch beim Müll sollte gelten:

W

Weniger ist mehr.

X

Xylophon spielen ist deine Leidenschaft? Dann ziehe es durch, wenn es dir wichtig ist und Freude bereitet.

Y

“You don’t need more space. You need less stuff.” – Du erstickst in Zeug und würdest furchtbar gern in eine größere Wohnung ziehen? Ich befürchte, das wird dein Problem leider nur kurzfristig lösen.

Z

Zeit ist dein wertvollstes Gut. Entscheide weise, wie du sie gestaltest. Vergänglichkeit kann ein wirklich guter Kompass sein.

Frau Lyoner


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